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Infoseite // MacBook Pro M2 Max im Performance-Test bis 12K RAW mit ARRI, RED, Canon, BMD, Sony, Panasonic ...



Newsmeldung von slashCAM:





Im zweiten Teil unseres Apple MacBook Pro M2 Max Test bekommt es das neue MacBook Pro diesmal mit Videomaterial der (performance-intensiven) High-End Kameraklasse zu tun: Auflösungen bis 12K, RAW-Footage und 16 Bit Farbtiefe stehen auf dem Programm. Wie sich das neue MacBook Pro mit M2 Max Prozessor mit Videomaterial schlägt, wenn es maximal gefordert wird, erfahrt ihr hier ...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: MacBook Pro M2 Max im Performance-Test bis 12K RAW mit ARRI, RED, Canon, BMD, Sony, Panasonic ...


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Antwort von Frank Glencairn:

So interessant das alles auch sein mag, aber in der Praxis macht Editing über HD Timeline-Auflösung eigentlich keinen Sinn.
Ich meine - ja kann man schon machen, aber wozu? Vor allem auf nem winzigen Fenster auf nem mickrigen Laptop Screen wo das ja sowieso auf 800 x irgendwas runter gerechnet wird.

Jaaa - natürlich kann man ne externen Monitor anschließen - womit die viel gerühmte Mobilität natürlich komplett aus dem Fenster geht, und man hätte gleich ne Workstation nehmen können.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
So interessant das alles auch sein mag, aber in der Praxis macht Editing über HD Timeline-Auflösung eigentlich keinen Sinn.
Ich meine - ja kann man schon machen, aber wozu? Vor allem auf nem winzigen Fenster auf nem mickrigen Laptop Screen wo das ja sowieso auf 800 x irgendwas runter gerechnet wird.

Jaaa - natürlich kann man ne externen Monitor anschließen - womit die viel gerühmte Mobilität natürlich komplett aus dem Fenster geht, und man hätte gleich ne Workstation nehmen können.
Das Endformat (also z.B. 4k) scheint mir schon sinnvoll. Du kannst auch am Laptop bei 100% das Ergebnis in den Details betrachten.
Zwischen HD und 4k hin- und herzuschalten, wenn man am Monitor zuhause und mobil an einem Projekt arbeitet, ist ja auch nicht ideal.

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Antwort von iasi:

Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es in der Praxis einen merkbaren Unterschied gibt, zwischen dem Arbeiten an einem aktuellen Laptop, der an den Monitoren angeschlossen ist, und einer Workstation.
(Keine rhetorische Frage.)

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Antwort von DKPost:

iasi hat geschrieben:
Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es in der Praxis einen merkbaren Unterschied gibt, zwischen dem Arbeiten an einem aktuellen Laptop, der an den Monitoren angeschlossen ist, und einer Workstation.
(Keine rhetorische Frage.)
Beim reinen Schnitt wahrscheinlich nicht unbedingt. Beim Grading schon eher wenn Denoise oder Plugins wie Dehancer dazu kommen, und bei Compositing/3D mit Sicherheit sehr stark.

Dazu kommen dann noch die ganzen externen Gerätschaften die man je nach Bedarf braucht. I/O-Karte für einen sauberen Signalweg fürs Grading, externer Speicher, externer Backupspeicher oder RAIDs für die Datensicherheit etc.
Braucht vielleicht nicht jeder, aber nur der Laptop alleine reicht für vieles eben nicht aus, weder an Leistung, noch an Peripherie.

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Antwort von iasi:

DKPost hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es in der Praxis einen merkbaren Unterschied gibt, zwischen dem Arbeiten an einem aktuellen Laptop, der an den Monitoren angeschlossen ist, und einer Workstation.
(Keine rhetorische Frage.)
Beim reinen Schnitt wahrscheinlich nicht unbedingt. Beim Grading schon eher wenn Denoise oder Plugins wie Dehancer dazu kommen, und bei Compositing/3D mit Sicherheit sehr stark.

Dazu kommen dann noch die ganzen externen Gerätschaften die man je nach Bedarf braucht. I/O-Karte für einen sauberen Signalweg fürs Grading, externer Speicher, externer Backupspeicher oder RAIDs für die Datensicherheit etc.
Braucht vielleicht nicht jeder, aber nur der Laptop alleine reicht für vieles eben nicht aus, weder an Leistung, noch an Peripherie.
Wobei sich externe Gerätschaften auch am Laptop anschließen lassen.
Mittlerweile sind die Anschlussmöglichkeiten durchaus beeindruckend.
Ich hab mir über Weihnachten einen Mittelklasse-Laptop geschossen und schon der bietet ordentlich was.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das ist ja der ganze Punkt - haben wir ja auch in dem Nachbarthread mi den kleinen Desktoprechnern.
Was nutzt dir ein kleiner Rechner, wenn dann daneben nochmal 3 große Kisten stehen müssen, vom Kabelverhau mal ganz abgesehen.

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Antwort von DKPost:

Ich verstehe schon die Idee, dass man quasi den Rechner mitnehmen kann und mobil vielleicht schneiden kann, und dann im Studio seine ganzen Krempel anstöpselt.
Nur für mich persönlich bringt das keinen Mehrwert.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, mobil Schneiden klingt für mich eher nach Strafe.

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Antwort von rush:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, mobil Schneiden klingt für mich eher nach Strafe.
Auf'm Sofa gemütlich verschiedene Einstellungen zu kombinieren ist auf einem potenten Mobil-Rechner alles andere als eine "Strafe" - so ist zumindest meine Meinung dazu

Ich bin ja auch viele Jahre lang strikt getrennt mit Laptop und Desktop "gefahren" - mittlerweile empfinde ich es eher als durchaus befreiend nur noch ein Gerät zu nutzen. Man muss eben keine zwei Systeme pflegen und "up to date" halten.

Am kleinen Arbeitsplatz wird dann bei Bedarf über eine Strippe respektive einen TB HUB die restliche Peripherie wie Monitor, externe HDD/SSD etc. angedockt - auch das dauert nicht länger als einen Desktop hochzufahren.

Das Kabelmanagement kann man entsprechend genauso elegant wie bei einem Desktop verlegen wenn man das wünscht.

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Antwort von Paralkar:

Was waren die Debayering Settings der jeweiligen Formate? Full Debayering?

Welches Verfahren Sony/ Resolve bzw. Canon/ Resolve wurden genutzt?

Egal ob Venice oder R5 bei beiden is das Resolve Dabayering weitaus flüssiger.

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Antwort von TomStg:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, mobil Schneiden klingt für mich eher nach Strafe.
Mobil auf einem Laptop zu schneiden, ist die Höchststrafe für ernsthaftes Arbeiten.

Für Wichtigtuer bei Starbucks und ähnlichen Locations mit Publikum ist das jedoch unverzichtbar.

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Antwort von iasi:

TomStg hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, mobil Schneiden klingt für mich eher nach Strafe.
Mobil auf einem Laptop zu schneiden, ist die Höchststrafe für ernsthaftes Arbeiten.

Für Wichtigtuer bei Starbucks und ähnlichen Locations mit Publikum ist das jedoch unverzichtbar.
Vorsortieren.
Vorschau.
...

Im Sessel vor dem 75"-TV an dem der Laptop hängt, ist das sogar recht entspannend. :)

Es ist auch durchaus nicht schlecht, wenn man an jedem Ort nicht nur Sicherungen erstellen, sondern auch mal eine Vorschau mit grobem Grading erstellen kann.

Diese Möglichkeiten eröffnen sich.

Ein Notebook mit solcher Ausstattung kann auch am Schnittplatz ausreichende Leistung liefern:
Core i9-13980HX, 64GB RAM, 4TB SSD, GeForce RTX 4090

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich weiß nicht, Sessel, Sofa, Bett im Starbucks etc. und dann auch noch auf nem Trackpad rumwischen - das is alles viel zu unkomfortabel für meinen Geschmack, ich bevorzuge nen Schreibtisch.

Und zwischen Tür und Angel ein "grobes Grading" machen, geht's noch?

Aber von mir aus - jeder wie er mag.

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Antwort von CineFilm:

M2 total unnötig derzeit. Apple und sonstige Hersteller sollten 2-3J warten für die nächste Generation. Ständig etwas auf den Markt zu bringen macht kein Sinn

Ich habe ein M1 Max und schneide damit ohne Probleme NRAW von der Z9

8K Monitoring? Klar das brachen sicherlich in der Welt 00000,000001% der Cutter (total unnötig)

Viele unnötig sorry aber wenn es so ist

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Antwort von pillepalle:

CineFilm hat geschrieben:
Ich habe ein M1 Max und schneide damit ohne Probleme NRAW von der Z9
Wäre allerdings auch entäuschend gewesen, wenn es bei einem 4000,-€ Notebook nicht gehen würde...

VG

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Antwort von CineFilm:

pillepalle hat geschrieben:
CineFilm hat geschrieben:
Ich habe ein M1 Max und schneide damit ohne Probleme NRAW von der Z9
Wäre allerdings auch entäuschend gewesen, wenn es bei einem 4000,-€ Notebook nicht gehen würde...

VG
Das waren schon etwas mehr ca 6000€ da ich auch viel TB habe welches bei 8K natürlich erforderlich ist

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Antwort von pillepalle:

CineFilm hat geschrieben:
Das waren schon etwas mehr ca 6000€ da ich auch viel TB habe welches bei 8K natürlich erforderlich ist
Dann bist Du vermutlich auf Resolve unterwegs. Ist etwas Off-Topic, aber für den Fall das Du es noch nicht mitbekommen haben solltest, unterstützt Assimilate Play Pro Studio jetzt auch Objektivkorrekturen bei NRAW. In meinen Augen ein ziemliches Killer-Feature, wenn man mit Nikon Weitwinkel-Objektiven unterwegs ist.

VG

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Antwort von andieymi:

Der Unterschied zwischen Workstation und Laptop kommt eigentlich nur dann darauf an, ob die Laptop-Fraktion das einfach ernsthaft macht oder Grading dann am externen Monitor, aber wieder übern Resolve Viewer:
DKPost hat geschrieben:
Dazu kommen dann noch die ganzen externen Gerätschaften die man je nach Bedarf braucht. I/O-Karte für einen sauberen Signalweg fürs Grading, externer Speicher, externer Backupspeicher oder RAIDs für die Datensicherheit etc.
Braucht vielleicht nicht jeder, aber nur der Laptop alleine reicht für vieles eben nicht aus, weder an Leistung, noch an Peripherie.
Selbst der UltraStudio 4K Mini ist dann wieder fast so groß wie ein Mac Mini, oder funktionieren die DEcklinks in externen TB-PCI-Boxen?

Irgendwie wär's da mal Zeit für ein Video, den ganzen Krempel extern "sauber verkabeln" bei Laptoplösung und eine gut gebaute mATX Workstation daneben, ich glaube in Summe ist da die Workstation sogar vorn.

Diese Diskussionen müssten halt einfach mal wirklich umfangreich geführt werden und von professionellen Gradingmöglichkeiten ist man ohne einen - wie DKPost schon erwähnt hat - sauberen Signalweg einfach meilenweit entfernt. Völlig unabhängig davon, ob der Laptop jetzt die 2 8K Spuren ohne Dropped Frames wiedergeben kann oder nicht. Aber irgendwie interessiert das die Laptopfraktion meist nicht, weil TRIPLE 8K IM LAPTOP!!!!!

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Selbst der UltraStudio 4K Mini ist dann wieder fast so groß wie ein Mac Mini, oder funktionieren die DEcklinks in externen TB-PCI-Boxen?
Soweit ich weiß können Apple Silicon Rechner gar nicht mit externem PCI umgehen, aber es gibt ja dezidierte TB Decklinks.
Steht halt nochmal ne Kiste mehr auf dem Schreibtisch - aber das scheint dann irgendwie egal zu sein, Hauptsache der Rechner selbst ist klein - seltsame Denke, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Arbeiten die Leute alle in ner Besenkammer, daß die Rechnergröße überhaupt ein Thema ist?
Bei den meisten steht das Ding doch sowieso in dem toten Raum unter dem Schreibtisch - also who cares?

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Antwort von andieymi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Soweit ich weiß können Apple Silicon Rechner gar nicht mit externem PCI umgehen, aber es gibt ja dezidierte TB Decklinks.
Steht halt nochmal ne Kiste mehr auf dem Schreibtisch - aber das scheint dann irgendwie egal zu sein, Hauptsache der Rechner selbst ist klein - seltsame Denke, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Aber nur in HD, oder?
Ich dachte eigentlich auch, dass es da eine größere Lösung gab, aber finde auf die Schnelle außer dem UltraStudio Monitor 3G absolut nichts und ja, HD halt.

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Antwort von rush:

Frank Glencairn hat geschrieben:
aber es gibt ja dezidierte TB Decklinks.
Steht halt nochmal ne Kiste mehr auf dem Schreibtisch - aber das scheint dann irgendwie egal zu sein, Hauptsache der Rechner selbst ist klein - seltsame Denke, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Mein TB Dock ist hinter dem Schreibtisch versteckt, genau wie die entsprechende externe HDD und sonstige Periphere - es führt dann vom Dock genau ein Kabel zum MacBook.

Keine Ahnung warum es hier gefühlt keine zwei Meinungen geben darf.
In vielen Fällen ist es in der Tat Wurscht oh die Workstation unterm Tisch steht oder der Laptop das Gehirn ist.

Auch darf und sollte man nicht vergessen das die wenigsten hier täglich ernsthaftes Kinograding betreiben.
Entsprechende Heavy User sind selten mit Fertiglösungen zufriedenzustellen - völlig verständlich und das ist doch auch in Ordnung.

Aber wer für diverse Unternehmen oder soziale Kanäle entsprechend Content generiert kommt mit einer potenten Laptop via Dock Lösung in vielen Fällen sicher genauso gut ans Ziel - und elegant kann das auf dem Schreibtisch ebenfalls ausschauen, daher finde ich solche polternden Pauschalargumente eher schwach, genau wie die Meinung das man an einem Mobilgerät nicht gescheit sichten/vorschneiden kann.

Erzähl das Mal der Generation Insta/Tiktok die in wenigen Minuten alles auf dem Smartphone zusammenhacken inkl Titeling und wat weiß ich.
Dagegen ist ein Laptop doch schon Luxus - selbst mit dem integrierten 13/14/16 Zoll Panel - angedockt an entsprechende externe Periphere wird man im Alltag kaum einen Unterschied feststellen sofern man nicht mit zig Nodes, komplizierten Denosing oder aufwändigen Fusion Elementen hantiert.

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Antwort von Darth Schneider:

@rush
Nun ja ich denke mir dem Frank ist die Generation TikTok womöglich sowas von egal.;)

Und was machst du wenn bei deinem Laptop irgendwas wichtiges kaputt gehen sollte ?
Einschicken…

Ich finde zum im Büro oder Zuhause zu arbeiten ist ein Desktop mit separatem Screen, Tastatur und so immer viel sinnvoller.

Zumal kostet z.B. ein sehr potenter Mac mini nur ein Bruchteil von so einem aufgepumpten MacBook…
Da kriegst du gleich zwei, oder drei (also ne ausgewachsene kleine Renderfarm) dafür….;)
Gruss Boris

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Antwort von rush:

As said: beide Wege sind völlig legitim - aber hier wird die Laptop Lösung von einigen per se als unsäglich abgetan - das nervt irgendwie.
Vielleicht ist das ja auch so ein ein Alters-Ding ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

@rush
Klar wird das sicher ein wenig so mit dem Alter sein,
aber ob dann die heutige Jugend wenn sie dann älter werden immer noch ihre Filme im Zug oder im Café schneiden wollen ?..;)

Wer weiss was bis dann noch kommen wird ?
Apple Brillen und Gürtelschnallen mit eingebautem M4 Max Prozession mit 500 Giga RAM ??
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jaaa - natürlich kann man ne externen Monitor anschließen - womit die viel gerühmte Mobilität natürlich komplett aus dem Fenster geht, und man hätte gleich ne Workstation nehmen können.
Zitiert stellvertretend für alle weiteren Video-auf-Laptops-skeptischen Kommentare. Ich selbst finde einen Schnittplatz, also eine Station, ja auch sehr bequem. Ein Gamingsessel, angenehm airkonditionierter Raum, augenermüdungsverringerndes Ambient-Licht mit neutraler Farbtemperatur, eine Nespresso-Maschine in Reichweite. Was will man mehr? Mobilität? Ambulanter Schnitt? Schneiden und Graden im Cafe, im Flugzeug (hoffentlich dann Business), im Hotel in Honolulu?

Der Laptop schließt das erstere ja nicht mehr aus. Er kann - bis zu einer gewissen Grenze - heute als Arbeitspferd eingesetzt werden und dabei weniger Kabelgedöns produzieren als große Kisten. Vergessen wir nicht, dass die Zielgruppen in der absoluten Mehrheit sind: ambitionierte Amateure (wie ich) und Content Creators. Wäre es noch immer so wie zu Zeiten als ich als Kameraassi anfing - raumfordernde U-Matic-Schnittplätze für TV und riesige Kontore für die Katalogisierung von Film-und-Magnetband-Footage für Filmschnitt -, wäre es noch immer so, dass Davinci Resolve eine Software ist, die ohne Konsolen (die sie aber braucht) 1.00.000 € kostet und nur auf zertifizierter Hardware läuft (die auch nicht billig war) ...

Aber so ist es nicht. Produktionshäuser für Kinofilme, althergebrachtes Fernsehen und Streamingplattformen machen, alles in allem, einen Bruchteil der Käufer aus.

Abgesehen von der Platz- ist es auch eine Kostenfrage.
andieymi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Soweit ich weiß können Apple Silicon Rechner gar nicht mit externem PCI umgehen, aber es gibt ja dezidierte TB Decklinks.
Steht halt nochmal ne Kiste mehr auf dem Schreibtisch - aber das scheint dann irgendwie egal zu sein, Hauptsache der Rechner selbst ist klein - seltsame Denke, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Aber nur in HD, oder?
Ich dachte eigentlich auch, dass es da eine größere Lösung gab, aber finde auf die Schnelle außer dem UltraStudio Monitor 3G absolut nichts und ja, HD halt.
Schon als die prominenten Youtuber (ich nehme hier mal Brandon Li als Beispiel) nur in HD drehen konnten, luden sie ihre Clips in UHD hoch. Ein iPad 12,7" bietet mit dem Referenzmodus eine sehr gute, wenn auch nicht Netflix-Ansprüchen genügende Farbgenauigkeit, und zwar auch in HDR (HLG oder sogar Dolbyvision, welches Youtube bis heute z.B. noch gar nicht unterstützt). Es kostet refurbished unter 1000 €, und bei gutem Wifi braucht es keine Kabel. Mehr, würde ich annehmen, als die Zielgruppe(n) jemals zu unterscheiden in der Lage wären, und wir sprechen ja hier bereits über andere Videoten, die ziemlich kritisch sein können (siehe Thread "Look-Konzept für FX6"), nicht über Mathe-Tutorials oder Maniküre-Tips. Das Ding ist billiger (glaube ich, hab jetzt gerade nicht gecheckt) als das UltraStudio Monitor, dem ja, äh, noch der Monitor fehlt.

Und Rausch- und Grainbeurteilung? Naja, dafür gibt's zusätzlich Monitore.

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Antwort von Darth Schneider:

@Axel
Konsequent wäre es wenn Apple mal endlich mal ihre tolle iPad Screen Technik in einen günstigen, simplen Monitor verbauen würde.

So wie es jetzt ist finde ich, das arbeiten mit dem iPad Air zusammen mit Resolve zwar durchaus möglich ist mit dem iPad, aber ich bevorzuge trotzdem immer noch den alten langsamen iMac.

Viel lieber wäre mir ein M2 Pro Mac mini mit einem günstigen guten, passenden Apple Monitor..;)
Aber jedem wie er es mag.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:


Aber nur in HD, oder?
Ich dachte eigentlich auch, dass es da eine größere Lösung gab, aber finde auf die Schnelle außer dem UltraStudio Monitor 3G absolut nichts und ja, HD halt.
Guggst du hier: https://www.blackmagicdesign.com/products/ultrastudio

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:
Vergessen wir nicht, dass die Zielgruppen in der absoluten Mehrheit sind: ambitionierte Amateure (wie ich) und Content Creators.
Was hat denn das damit zu tun?

Als ob ein Content Creator keinen Platz unter dem Schreibtisch hat, sondern wie ein Tier in einem winzigen Loch haust - nicht jeder der im Starbucks schneidet ist obdachlos.

Als ob es einen Unterschied macht, ob man einen Film hobbymäßig schneidet oder als Job - die Arbeitsplatzanforderungen sind doch völlig unabhängig davon.

Ich kann da ehrlich keinen wirklichen Unterschied in der Arbeit und den Anforderungen zwischen Hobby/Creator und Profi sehen, wobei Creators ja sowieso schon meistens Profis sind.

Und nein, das hat nix mit Alter zu tun - auch als ich jung war hätte ich nicht mit nem Laptop auf nem Sofa arbeiten wollen (oder überhaupt mit nem Laptop).

Natürlich reicht heute ein einigermaßen potenter Laptop für das meiste aus, und natürlich kann man da auch alles mögliche anschließen, ich seh nur diesen angeblich riesigen Vorteil der hier immer wieder behauptet wird nicht. Allerdings sehe ich die Nachteile.

rush hat geschrieben:
.. daher finde ich solche polternden Pauschalargumente eher schwach, genau wie die Meinung das man an einem Mobilgerät nicht gescheit sichten/vorschneiden kann.
Sag ich ja auch nicht, nur daß ich nicht sehe warum ich mir das antun sollte, wenn ich doch nen richtigen Arbeitsplatz und Workstations habe, an denen ich das in quasi luxuriöser Bequemlichkeit und Komfort machen kann.

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Axel
Konsequent wäre es wenn Apple mal endlich mal ihre tolle iPad Screen Technik in einen günstigen, simplen Monitor verbauen würde.
Angeblich in Arbeit. Die jetzige Spitzenhelligkeit von 1600 nits soll deutlich überschritten werden, und Apple Displays, angefangen vom iPhone (15? 16?), sollen das als Standard kriegen. Munkel, munkel …
"Darth Schneider" hat geschrieben:
So wie es jetzt ist finde ich, das arbeiten mit dem iPad Air zusammen mit Resolve zwar durchaus möglich ist mit dem iPad, aber ich bevorzuge trotzdem immer noch den alten langsamen iMac.
Und der hatte immer genügend gute Displays für rec709, zumindest die besseren.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Viel lieber wäre mir ein M2 Pro Mac mini mit einem günstigen guten, passenden Apple Monitor..;)
Muss der von Apple sein?

(5k ist besser für MacOS).
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Vergessen wir nicht, dass die Zielgruppen in der absoluten Mehrheit sind: ambitionierte Amateure (wie ich) und Content Creators.
Was hat denn das damit zu tun?
Alles.
Ars gratia artis. Es gehört dazu, einen Laptop zu benutzen, weil es hip ist und man das Gerät für sein modernes Design mag. Praktische Gründe können nicht schaden, aber sie sind keine Kaufgründe. Ähnlich selbstreferenziell verhält es sich mit DSLMs. Office, Spiele und Web sind uninteressant. Das ist was für Blender (nicht das Programm), Foto- und Video-Selbstdarsteller. Ich las kürzlich ein Essay über die Selfie-Gesellschaft. Je jünger man ist, umso größer ist der Druck, sich sozial zu positionieren. Und vor allem diesen Status auch öffentlich zu dokumentieren.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Als ob ein Content Creator keinen Platz unter dem Schreibtisch hat, sondern wie ein Tier in einem winzigen Loch haust - nicht jeder der im Starbucks schneidet ist obdachlos.
Nicht jeder hat ein Arbeitszimmer (Wohnraum wird immer teurer bzw. knapper), und bei manchen steht Nachwuchs an, so dass aus dem Arbeitszimmer dann ein Kinderzimmer wird. Andere arbeiten in Bürogemeinschaften, wo es keine festen Plätze gibt. Wiederum andere arbeiten in Verbindung mit ihrem Urlaub („Workation“) an entfernten Orten. Hab auch mal einen Bericht über einen gesehen, der komplett remote vom Camper Van aus gearbeitet hat (ich glaub er war Softwareentwickler). Eine Agentur hat sich vom festen Standort verabschiedet und arbeitet u.a. von einer Yacht im Mittelmeer aus plus Mitarbeiter weltweit.

Zielgruppen gibt es genug. Ich würde behaupten dass es keine Einzelfälle sind die ich oben aufgezählt habe. Ich persönlich sehe es ähnlich wie du: auf einem Laptopscreen kann und will ich nicht arbeiten, bin aber gleichzeitig froh dass ich weltweit Zugriff auf die Workstation in meinem Studio habe und so flexibel sein kann was den Arbeitsplatz angeht. Schreibtisch (und große Displays) ist halt Pflicht, aber es muss nicht gezwungenermaßen immer der selbe sein :)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde jetzt auch auf einer Jacht auf dem Meer ein Mac Mini oder ein iMac bevorzugen…;)))
Aber was den Platz zuhause angeht mag das schon stimmen, wobei so ein Mac Mini findet auch im Wohnzimmer hinter dem TV völlig unsichtbar platz…
Und zusammen mit einer kabellosen Tastatur und Maus funtzt das auch.

Es gibt für jedes Argument auch ein Gegenargument.
Aber man hat ja die Wahl.

Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Der digitale Nomade ist das Zukunftsmodell. Lustige Argumente gegen mobile Rechner kommen hier im Thread. Aber wen zum Kuckuck soll das überzeugen, wenn man einen will?

Wir arbeiten nur noch zum kleineren Teil im Studio an der „Workstation“. „Geworkt“ wird schon seit Jahren unterwegs. In Hotels hängen schön große Monitore an der Wand (nicht zum farbkorrigieren, aber zum groß gucken, wenn gewünscht). Starbucks-Hipstertum? Aber nein, sehr sehr ernsthafte Jobs. Ui. Was es alles gibt.

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Antwort von markusG:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
wobei so ein Mac Mini findet auch im Wohnzimmer hinter dem TV völlig unsichtbar platz…
Und zusammen mit einer kabellosen Tastatur und Maus funtzt das auch.
Sowas ähnliches hab ich für mein Wohnzimmer geplant :) nur zum Zocken. Der Rechner wird dann gestreamt, im Wohnzimmer sitzt dann nur ne Art Thin Client. Arbeiten (gerade längeres) erfordert schon etwas Ergonomie :P da möchte ich meinen Schreibtisch mit ordentlichen Bürostuhl gegen kein Sofa der Welt tauschen...

@Jott: ich finde es einfach nur genial, in welche Richtung sich die Notebooks entwickelt haben und man somit die Wahl hat. Das ist imho ein entscheidender Vorteil und Unterschied gegenüber "früher". Intel-Macbooks haben mich nie gereizt und haben maximal damit gelockt, dass es Software Mac-exklusiv gab (Shotput Pro zB).

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:
... und man das Gerät für sein modernes Design mag.
Welches "moderne Design" denn?
Apple sehen seit zig Jahren quasi gleich aus, da ist also schon lange nix mehr mit "modern" und alle anderen machen das entweder nach, oder sehen aus wie verkappte Klingonen Raumschiffe - das selbe gilt für Desktop Gehäuse.

@Jott - daß ihr gezwungen seid auf euren Mäusekinos außer Haus zu arbeiten tut mir leid, mit ein bisschen besserer Planung könnte man das aber in den Griff bekommen. Wir hatten sowas gottseidank noch nie nötig, der einzige am Set mit Laptop ist normal der DIT, aber der sieht ja auch nur laufende Copy-Balken.

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Antwort von Jörg:

nicht jeder der im Starbucks schneidet ist obdachlos. Hammer!

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Antwort von markusG:

Na bissel Hipster bashing? :P ead8332c8329fd47406844dc4f5e7eae.png

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Antwort von Darth Schneider:

Es ist wieder mal an der Zeit, für den ultimativen Hipster Filmemacher Spot.



Gruss Boris

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Antwort von markusG:

Axel hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Axel
Konsequent wäre es wenn Apple mal endlich mal ihre tolle iPad Screen Technik in einen günstigen, simplen Monitor verbauen würde.
Angeblich in Arbeit. Die jetzige Spitzenhelligkeit von 1600 nits soll deutlich überschritten werden, und Apple Displays, angefangen vom iPhone (15? 16?), sollen das als Standard kriegen. Munkel, munkel …
Ich vermute Boris meinte günstig im Vergleich zum Studio Display, und nicht zum Pro Display XDR :P

Günstiger als das von LG wäre wahrscheinlich auch für ein "iMac-Display" sehr unwahrscheinlich, wenn Apple sowas rausgebracht hätte, imho.

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Antwort von Axel:

markusG hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:


Angeblich in Arbeit. Die jetzige Spitzenhelligkeit von 1600 nits soll deutlich überschritten werden, und Apple Displays, angefangen vom iPhone (15? 16?), sollen das als Standard kriegen. Munkel, munkel …
Ich vermute Boris meinte günstig im Vergleich zum Studio Display, und nicht zum Pro Display XDR :P

Günstiger als das von LG wäre wahrscheinlich auch für ein "iMac-Display" sehr unwahrscheinlich, wenn Apple sowas rausgebracht hätte, imho.
Meinst du das Samsung Viewfinity? Soll angeblich 700 Dollar kosten, also unter 1000 €. Soll zur Jahresmitte erscheinen. Wenn nicht vorher ein saugeiles Mini-LED-Display rauskommt, werde ich‘s wohl kaufen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
... und man das Gerät für sein modernes Design mag.
Welches "moderne Design" denn?
Apple sehen seit zig Jahren quasi gleich aus, da ist also schon lange nix mehr mit "modern" und alle anderen machen das entweder nach, oder sehen aus wie verkappte Klingonen Raumschiffe - das selbe gilt für Desktop Gehäuse.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Zeitlosigkeit ;-)

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Antwort von markusG:

Axel hat geschrieben:
Meinst du das Samsung Viewfinity? Soll angeblich 700 Dollar kosten, also unter 1000 €. Soll zur Jahresmitte erscheinen. Wenn nicht vorher ein saugeiles Mini-LED-Display rauskommt, werde ich‘s wohl kaufen.
Ne ich meinte wenn es von Apple sein sollte ;) das Samsung ist schon vielversprechend.

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Antwort von Jott:

„ @Jott - daß ihr gezwungen seid auf euren Mäusekinos außer Haus zu arbeiten tut mir leid“

Gezwungen? Sorry, deine Scheuklappen sitzen echt ein bisschen eng! :-)

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Antwort von Jott:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es ist wieder mal an der Zeit, für den ultimativen Hipster Filmemacher Spot.



Gruss Boris
Und für den:



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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, Leute, seit ein wenig flexibler.
Es gibt wahrscheinlich nicht wenige Hobby Filmer die einfach nicht genug Geld haben für einen Desktop und ein Laptop Rechner. Und die halt auf Reisen oder auf dem langen Arbeitsweg im Zug einfach auch einen Rechner dabei haben wollen.

Kann ich schon durchaus nachvollziehen…

@Jott
Natürlich, der ist der ist mein ultimativer Profi Filmer Hipster Gott..;)))

Und es gibt sie wirklich,
schau mal den Bartli Typ an dem Steadycam Arm Ding, gegen Ende des Videos…D


Witzig und schon etwas seltsam finde ich wenn dann die Kameramänner viel besser aussehen als der Hauptdarsteller…..

Perfekt der Bart, passt perfekt zum Bizeps…;))))
Gruss Boris

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Antwort von Paralkar:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
... und man das Gerät für sein modernes Design mag.
Welches "moderne Design" denn?
Apple sehen seit zig Jahren quasi gleich aus, da ist also schon lange nix mehr mit "modern" und alle anderen machen das entweder nach, oder sehen aus wie verkappte Klingonen Raumschiffe - das selbe gilt für Desktop Gehäuse.

@Jott - daß ihr gezwungen seid auf euren Mäusekinos außer Haus zu arbeiten tut mir leid, mit ein bisschen besserer Planung könnte man das aber in den Griff bekommen. Wir hatten sowas gottseidank noch nie nötig, der einzige am Set mit Laptop ist normal der DIT, aber der sieht ja auch nur laufende Copy-Balken.
Hast du jemals ein professionellen DIT an deiner Seite gehabt? Was du meinst is n Data-Wrangler oder international Data-Manager...

@MarkusG du meinst Silverstack oder? Shotput gibt's schon immer für Win und Mac.

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Antwort von iasi:

Ist doch nett, wenn man nun schon am Set einen Blick auf grob gegradetes und geschnittenes Material werfen kann.
Manche Drehorte sind zudem auch so weit von der Workstation entfernt, dass man nicht mal kurz nach Drehschluß das Material darauf sichten kann.

Ich finde es vorteilhaft, dass die portablen Teile nun auch mit Raw-Material umgehen können.

4k-Timeline scheint sie jedenfalls bei ersten groben Gradings nicht zu überfordern.

8k-Bayer-Raw für 4k-Resultate pakt das MacBook Pro - was will man mehr für unterwegs.

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Antwort von Jott:

Für 800 Euro will man‘s, damit das Preisgeheule mal aufhört.

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Antwort von Paralkar:

Wof?r man unterwegs ne 4k Timeline bzw. 4k Export braucht is mir zwar schleierhaft, aber ich kann dir in dem Rest nur recht geben absoluter Hammer,

Egal ob bei ner Werbung, LUT drauf und Export in ProRes für irgendein Regisseur und Final Cut oder mal schnell ins Ausland fliegen und ne Workstation in 16" dabei haben,

Klar für Grading brauch ich dann noch Zeugs, aber wie oft ich schon den Macpro Trashcan im Handgepäck dabei hatte und vor Ort Monitore angemietet wurden.

Jetzt is das Notebook leichter, schneller und falls ich mal nach Drehschluss rendern will, muss ich nicht den ganzen Macliner mit ins Hotelzimmer nehmen,

Und das ganze geht auch bei 35 Grad in Griechenland in nem schwarzen Zelt, ohne Throtteling oder runterbremsen

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Antwort von Funless:

Seit nun mittlerweile genau zwei Jahren schneide und bearbeite ich meine Videos an nem M1 MB Air und dann auch noch ausschließlich mit dem „Kofferraumproduzenten-NLE“ FCP und das alles (man glaubt es kaum) auf dem Sofa und das MB vor mir auf dem Couchtisch obwohl ich nur drei Meter weiter meinen Home Office Schreibtisch stehen habe, an an dem ich das MB an die Docking Station mit angeschlossenem Monitor und sonstiger Peripherie anstöpseln könnte. Aber ich mache es nicht weil ich zu faul dafür bin und und ich bin zu faul dafür weil es super easy dort auf der Couch funktioniert ohne dass ich davon blind oder sonstwie körperlich oder seelisch eingeschränkt werde.

Was muß ich für ein gestrafter Freak sein wenn ich mir die repräsentativen pauschalen Statements von (wieviel nochmal? Ahh ja …) sage und schreibe sechs Leutchen in nem Forum lese.

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:
Wof?r man unterwegs ne 4k Timeline bzw. 4k Export braucht is mir zwar schleierhaft, ...
Man muss dann nicht neu anfangen, sondern kann schlicht weitermachen - auch wenn"s nur wenige Klicks braucht, um die Timeline umzustellen.

Auch steht oft ein UHD-TV herum, an den man mal kurz den Laptop hängen kann, um anderen etwas zu zeigen.

Oder man werkelt im Hotelzimmer auf dem TV-Schirm.
(Das richtige Grading erfolgt sowieso erst nach dem Dreh am Schnittplatz und braucht eh reichlich Zeit.)

Soll"s am Ende 4k sein, arbeite ich zudem gerne durchgängig in 4k.

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Antwort von pillepalle:

Jeder wie er mag, aber für mich ist das auch eher eine Strafe wenn ich unterwegs an's Material muss (zum Schneiden oder um Dinge vorab zu liefern). Ich bin jetzt auch nicht bei jedem Job im Adlon Kempinski und finde dann das Sichten und Schneiden abends im Hotel recht suboptimal (kleiner Schreibtisch, wenig Steckdosen, unbequeme Sitzgelegenheiten, keine Kaffeemaschine im Zimmer, usw). Da gehe ich lieber schön essen mit dem Team, oder in die Bar :) Gehöre aber auch nicht zur Fraktion der nervösen Topfgucker, weil ich weiß was ich gemacht habe. Auch was gut und weniger gut gelaufen ist. Da gibt's nicht viel nachzugucken. Ist eben nicht mein Ding. Das bedeutet aber nicht, dass es für alle so sein muss.

VG

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Antwort von Axel:

Funless hat geschrieben:
Seit nun mittlerweile genau zwei Jahren schneide und bearbeite ich meine Videos an nem M1 MB Air und dann auch noch ausschließlich mit dem „Kofferraumproduzenten-NLE“ FCP …

Tatsächlich benötigt FCP für ordinäres 4k gar nicht mehr. Funless hat geschrieben:
Was muß ich für ein gestrafter Freak sein wenn ich mir die repräsentativen pauschalen Statements von (wieviel nochmal? Ahh ja …) sage und schreibe sechs Leutchen in nem Forum lese.
Wieso wärest du in diesem Fall der Freak? Die launige Kontroverse resultiert aus dem Statement, dass ein Laptop (hypothetisch) einen Desktop ersetzen könnte. Wodurch die Desktoppler sich provoziert fühlen, weil das impliziert, man sollte oder es wäre wünschenswert, ihren Desktop zu ersetzen. Umgekehrt fühlen sich die Laptoppler (oder kürzlich die Tablettler, da hab ich ‘s selbst gespürt) in die Defensive gedrängt. Weniger professionell oder so. Sind letztlich alles Schubladen.

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Antwort von Darth Schneider:

Dafür braucht es nicht mal ein MacBook Air…
Auch mein iPad Air ist für 4K zusammen mit Resolve mehr als schnell genug.
Schade das es ohne den Apple PEN, praktisch gar nicht und für mich von der Bedienung und der Grösse her nur bedingt sinnvoll funtzt.
Ich mag den PEN nicht, hatte mich bisher einfach geweigert mir das doofe, teure Ding zu kaufen..:)

Aber von der Render Geschwindigkeit und beim abspielen, auf der Timeline und auf der Colorpage, ist das Teil mindestens 10x schneller als mein i5 iMac…
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
.
Schade das es ohne den Apple PEN, praktisch gar nicht und für mich von der Bedienung und der Grösse her nur bedingt sinnvoll funtzt.
Ich mag den PEN nicht, hatte mich bisher einfach geweigert mir das doofe, teure Ding zu kaufen..:)
Komisch, du bist doch mW Schweizer, eine Eid-Echse, da sollte sich doch das Gold hinterm Chalet stapeln wie andernorts Holzscheite. Auch komisch, dass ich, of all people, der bedenkenlose Verschwender, dir in diesem Luxusartikel-Thread nun schon den zweiten applefeindlichen Spartip gebe;
https://amzn.eu/d/a7VQFJR

Grund: das Laden an der magnetischen Oberseite hat seine Schattenseiten. Erstens legt es bei einem eigentlich frei drehbaren Gerät eine Orientierung fest, die unter anderem dazu führt, dass bei Rechtshändern, die das iPad mit der linken Hand halten, der Sensor für die Gesichtserkennung blockiert wird. Zweitens ist der Magnetismus nicht so stark, dass er auf den Pen eifersüchtige Katzen davon abhält, ihn zu klauen und zu verschleppen (und find my pen gibt es nicht), drittens ist die Mittelklickfunktion nur von wenigen Apps unterstützt und führt bei mir zumindest dort, wo sie funktioniert, zu unabsichtlichen Aktionen, viertens unterstützt dein iPad mW nicht die Schwebevorschau. Die ist natürlich im Source-Browser von Resolve sehr elegant, weil sie “hover scrub” beim Namen nimmt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Axel
Ich weiss gar nicht wirklich warum so viele Leute die im Ausland leben, immer noch denken die meisten Schweizer haben ein Einfamilienhaus und hocken auf Goldbarren… Das ist leider nicht so.
Weisst du eigentlich wie teuer das Leben und ein Eigenheim hier in der Schweiz überhaupt ist ?

Klar es gibt schon nicht wenige hier die jetzt nach Corona viel Geld geerbt haben, oder früher, mit Glück, viele Franken unter der Matratze horten konnten. Aber ich gehe davon aus in Deutschland sind das im Verhältnis auch nicht weniger.

Und diesen Rütlischwur „Neutral“ Eidgenossen/Echsen Quatsch mag ich nicht mehr hören, ich bin so gesehen fast schon ein absoluter Anti Patriot…D


Aber viele Dank für den Typ, kauf ich mir, ich hatte das mit dem günstigen Stift voll übersehen…;)
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

Entschuldigung, sollte lustig sein. Wir sind alles arme Europäer …
A propos: sogar in den Favelas haben die Leute iPhones. Die Verbesserung der Verhältnisse passierte in Lulas erster Amtszeit. Wir lernen daraus, bei linker Korruption kommt mehr bei den kleinen Leuten an, zu Apples Freude.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Seit nun mittlerweile genau zwei Jahren schneide und bearbeite ich meine Videos an nem M1 MB Air und dann auch noch ausschließlich mit dem „Kofferraumproduzenten-NLE“ FCP …

Tatsächlich benötigt FCP für ordinäres 4k gar nicht mehr. Funless hat geschrieben:
Was muß ich für ein gestrafter Freak sein wenn ich mir die repräsentativen pauschalen Statements von (wieviel nochmal? Ahh ja …) sage und schreibe sechs Leutchen in nem Forum lese.
Wieso wärest du in diesem Fall der Freak? Die launige Kontroverse resultiert aus dem Statement, dass ein Laptop (hypothetisch) einen Desktop ersetzen könnte. Wodurch die Desktoppler sich provoziert fühlen, weil das impliziert, man sollte oder es wäre wünschenswert, ihren Desktop zu ersetzen. Umgekehrt fühlen sich die Laptoppler (oder kürzlich die Tablettler, da hab ich ‘s selbst gespürt) in die Defensive gedrängt. Weniger professionell oder so. Sind letztlich alles Schubladen.
Man könnte sich auch mal ganz nüchtern Fragen, wie sich Desktop und Laptop heute noch unterscheiden und dann überlegen, was dies in der Praxis bedeutet.

Was Rechenleistung und Abschlüsse betrifft, sind Laptops schon recht nah an Desktops herangerückt. Am Schnittplatz wird man also nur noch wenige Unterschiede bemerken, wenn man einen Laptop statt eines Desktops anstöpselt.

Bleibt noch, was ein Apple-Desktop bietet, was ein MacBook Pro M2 Max nicht hat?

Bei Windows-Rechnern kann man diese Frage auch stellen.

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Antwort von Darth Schneider:

@Axel
Ich hab’s dir auch gar nicht übel genommen, im Gegenteil, der mit den „Eidechsen“ war echt sehr gut. Aber von meiner Seite musste das einfach grundsätzlich mal raus..:)
Ebenfalls entschuldige…
Und PS:
Die Schweiz war noch nie wirklich neutral, das ist nur eine politische Show…;))))

Was ich beim iPad immer noch nicht kapiere, warum kann ich die Film Dateien nicht einfach von der Ssd auf die Fotos App in die Videos, herüberziehen und so in Resolve laden, und muss über die Dateien gehen/kopieren ?
Oder stehe ich auf dem Schlauch ?
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Was ich beim iPad immer noch nicht kapiere, warum kann ich die Film Dateien nicht einfach von der Ssd auf die Fotos App in die Videos, herüberziehen und so in Resolve laden, und muss über die Dateien gehen/kopieren ?
Oder stehe ich auf dem Schlauch ?
Gruss Boris
Das kannst du schon, aber du solltest wissen, dass Fotos und Videos in der App Fotos kleingerechnete Kopien sind, nicht die Originale. Ausnahme sind iPhone- und iPad-Fotos und Videos (falls HEVC), und die sind ja praktischerweise per Cloud auf allen deinen Geräten. iPhone-Videos sind darum besonders schön für Resolve, ist ja eh alles 10-bit. Übrigens gibt es den Dialog, um aus der Foto-Mediathek zu importieren …

zum Bild

… nicht auf Desktop-Resolve.

Nun habe ich den Luxus, 900 GB freien Platz auf dem iPad zu haben. Bei mir erscheint als Import-Pfad als Vorschlag: „Zuletzt benutzt“. Ich finde aber das Jammern über (z.B.) >Dateien >Samsung T5 >Footage >Alpenglühen auf der Jungfrau total übertrieben. Genau dasselbe muss ich auf dem Mini auch machen. Oder vermisst du Drag&Drop?

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Jeder wie er mag, aber für mich ist das auch eher eine Strafe wenn ich unterwegs an's Material muss (zum Schneiden oder um Dinge vorab zu liefern). Ich bin jetzt auch nicht bei jedem Job im Adlon Kempinski und finde dann das Sichten und Schneiden abends im Hotel recht suboptimal (kleiner Schreibtisch, wenig Steckdosen, unbequeme Sitzgelegenheiten, keine Kaffeemaschine im Zimmer, usw). Da gehe ich lieber schön essen mit dem Team, oder in die Bar :) Gehöre aber auch nicht zur Fraktion der nervösen Topfgucker, weil ich weiß was ich gemacht habe. Auch was gut und weniger gut gelaufen ist. Da gibt's nicht viel nachzugucken. Ist eben nicht mein Ding. Das bedeutet aber nicht, dass es für alle so sein muss.
Ja geht mir genau so.

Ich denke viel davon hat hauptsächlich mit Unsicherheit zu tun.

Ich weiß was ich gedreht hab, und ich weiß genau wie es am Ende aussehen wird - ich habe also überhaupt keine Anlass das Material nach Feierabend nochmal anzuschauen, von drin rumschipseln oder so einem Unsinn wie "schon mal vorgraden" und dann stolz rumzeigen ganz abgesehen.

Alle relevanten Beteiligten haben während dem Dreh doch sowieso die ganze Zeit auf die Monitore gestarrt, bei Bedarf gibts ein Replay aus der Kamera und fertig.
Sowas macht man eigentlich nur wenn man unsicher ist, oder sonst irgendwelche Bedenken hat.

Ich finde alles hat seine Zeit, und alles soll auch seine Zeit haben. Postproduktion heißt ja nicht umsonst so.
Die Post mit aller Gewalt "schon mal" in den Dreh reinpressen zu wollen hat für mich was von ADHS.

Und ja - wahrscheinlich bekomm ich dafür jetzt wieder Flak, aber ich halte dieses "dann können wir jetzt schon mal dies, schon mal grob jenes, und kurz schon mal, schnell schon mal.... " tatsächlich für krank.

Ich möchte jedenfalls weder meine, noch die Life-Work Balance meiner Crew über den Drehschluß hinaus mit sowas strapazieren.

Oft genug hat man an manchen Tagen sowieso schon 12 Stunden und mehr auf der Uhr - ich würde mich ehrlich gesagt schämen, meinem Team danach noch irgendwelche Filmvorführungen von Rohmaterial zu zumuten. Ich erwarte von meinen Leuten beim Dreh den ganzen Tag 100%-150% Leistung, aber wenn die Lichter aus gehen muß auch wirklich Schluß sein.

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Antwort von Darth Schneider:

@Axel
Danke, dann ergibt das über Fotos natürlich gar kein Sinn.
Ich muss ja eh meistens über die ssd schneiden, das funtzt ja eigentlich erstaunlich gut..;)
Gruss Boris

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Antwort von freezer:

Kann ich Frank nur beipflichten.

So sah mein Schnittplatz in einem Budapester Hotel während der EuroSkills 2018 aus: D1F403E8-E756-4D72-BCC4-F9CC99740E9A.jpeg Tags über Drehen, am Abend sichten und in der Nacht schneiden.

Hatte danach monatelang eine steife Schulter und Schmerzen.

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Antwort von Darth Schneider:

@freezer
Ist aber trotzdem ein sehr hübscher kleiner Schnittplatz, aber klar ich der das nur als Hobby macht bin viel schneller zufrieden..;))
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

@Boris
Du hast eine Pocket 4k und nimmst direkt auf Platte auf? Das ist bestimmt was anderes als mit Sony Ordnerstrukturen. Ich könnte mir denken, dass Resolve die Sidecar-Dateien sofort erkennt und du Clips direkt “Öffnen” (wie es im iPad-Dateien-Dialog heißt) kannst. Ich muss entweder den gesamten Ordner (am besten immer “Import Folder”) oder mühselig ausgewählte Einzelclips importieren. Bei “alle auswählen” warte ich länger, evtl. wegen der XMPs oder so? Da bin ich überfragt. Was Resolve, egal wo, mMn fehlt, ist eine Vorschau-Option vor dem Import, inklusive Drilldown zum Video. Aber das hat mit iPadOS eigentlich nichts zu tun. Gibt es eigentlich einen Standalone BRAW-Player für iPad?

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Antwort von DKPost:

Axel hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Seit nun mittlerweile genau zwei Jahren schneide und bearbeite ich meine Videos an nem M1 MB Air und dann auch noch ausschließlich mit dem „Kofferraumproduzenten-NLE“ FCP …

Tatsächlich benötigt FCP für ordinäres 4k gar nicht mehr. Funless hat geschrieben:
Was muß ich für ein gestrafter Freak sein wenn ich mir die repräsentativen pauschalen Statements von (wieviel nochmal? Ahh ja …) sage und schreibe sechs Leutchen in nem Forum lese.
Wieso wärest du in diesem Fall der Freak? Die launige Kontroverse resultiert aus dem Statement, dass ein Laptop (hypothetisch) einen Desktop ersetzen könnte. Wodurch die Desktoppler sich provoziert fühlen, weil das impliziert, man sollte oder es wäre wünschenswert, ihren Desktop zu ersetzen. Umgekehrt fühlen sich die Laptoppler (oder kürzlich die Tablettler, da hab ich ‘s selbst gespürt) in die Defensive gedrängt. Weniger professionell oder so. Sind letztlich alles Schubladen.
Keiner fühlt sich da provoziert. Das Statement ist nur schlicht und einfach falsch. Es sei denn, man hat nicht den Anspruch an saubere Signalwege fürs Grading, braucht daher keine I/O-Karten braucht kein XLR, braucht keine Raids, braucht keine Backups etc.
Das alles wird nämlich beim Laptop über externe Gerätschaften realisiert, was das obige Statement wiederum widerlegt.
Das Thema Leistung ist nochmal ein weiterer Faktor. Keines der Macbooks, Ipads oder auch der neue Mini kommt ansatzweise an eine moderne Workstation ran was Rechenpower angeht.

Also kurz: Es ist wie immer und bei jedem Thema und bei jeder Diskussion in diesem Forum eine Frage des persönlichen Anspruchs bzw. der Workflows.

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Antwort von Axel:

DKPost hat geschrieben:

Also kurz: Es ist wie immer und bei jedem Thema und bei jeder Diskussion in diesem Forum eine Frage des persönlichen Anspruchs bzw. der Workflows.
Das ist der Konsens. Nicht für jeden. Gilt eigentlich für alles, auch für Pizza und Sushi, beides lecker, aber nicht für jeden.

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:
@Boris
Du hast eine Pocket 4k und nimmst direkt auf Platte auf? Das ist bestimmt was anderes als mit Sony Ordnerstrukturen. Ich könnte mir denken, dass Resolve die Sidecar-Dateien sofort erkennt und du Clips direkt “Öffnen” (wie es im iPad-Dateien-Dialog heißt) kannst. Ich muss entweder den gesamten Ordner (am besten immer “Import Folder”) oder mühselig ausgewählte Einzelclips importieren. Bei “alle auswählen” warte ich länger, evtl. wegen der XMPs oder so? Da bin ich überfragt. Was Resolve, egal wo, mMn fehlt, ist eine Vorschau-Option vor dem Import, inklusive Drilldown zum Video. Aber das hat mit iPadOS eigentlich nichts zu tun. Gibt es eigentlich einen Standalone BRAW-Player für iPad?
Auf der Media Seite in Resolve geht das mit dem Drilldown und der Vorschau mit Sony Strukturen glaub ich schon.
Sollte doch auf dem Pad das selbe sein, oder?

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Jeder wie er mag, aber für mich ist das auch eher eine Strafe wenn ich unterwegs an's Material muss (zum Schneiden oder um Dinge vorab zu liefern). Ich bin jetzt auch nicht bei jedem Job im Adlon Kempinski und finde dann das Sichten und Schneiden abends im Hotel recht suboptimal (kleiner Schreibtisch, wenig Steckdosen, unbequeme Sitzgelegenheiten, keine Kaffeemaschine im Zimmer, usw). Da gehe ich lieber schön essen mit dem Team, oder in die Bar :) Gehöre aber auch nicht zur Fraktion der nervösen Topfgucker, weil ich weiß was ich gemacht habe. Auch was gut und weniger gut gelaufen ist. Da gibt's nicht viel nachzugucken. Ist eben nicht mein Ding. Das bedeutet aber nicht, dass es für alle so sein muss.
Ja geht mir genau so.

Ich denke viel davon hat hauptsächlich mit Unsicherheit zu tun.

Ich weiß was ich gedreht hab, und ich weiß genau wie es am Ende aussehen wird - ich habe also überhaupt keine Anlass das Material nach Feierabend nochmal anzuschauen, von drin rumschipseln oder so einem Unsinn wie "schon mal vorgraden" und dann stolz rumzeigen ganz abgesehen.

Alle relevanten Beteiligten haben während dem Dreh doch sowieso die ganze Zeit auf die Monitore gestarrt, bei Bedarf gibts ein Replay aus der Kamera und fertig.
Sowas macht man eigentlich nur wenn man unsicher ist, oder sonst irgendwelche Bedenken hat.

Ich finde alles hat seine Zeit, und alles soll auch seine Zeit haben. Postproduktion heißt ja nicht umsonst so.
Die Post mit aller Gewalt "schon mal" in den Dreh reinpressen zu wollen hat für mich was von ADHS.

Und ja - wahrscheinlich bekomm ich dafür jetzt wieder Flak, aber ich halte dieses "dann können wir jetzt schon mal dies, schon mal grob jenes, und kurz schon mal, schnell schon mal.... " tatsächlich für krank.

Ich möchte jedenfalls weder meine, noch die Life-Work Balance meiner Crew über den Drehschluß hinaus mit sowas strapazieren.

Oft genug hat man an manchen Tagen sowieso schon 12 Stunden und mehr auf der Uhr - ich würde mich ehrlich gesagt schämen, meinem Team danach noch irgendwelche Filmvorführungen von Rohmaterial zu zumuten. Ich erwarte von meinen Leuten beim Dreh den ganzen Tag 100%-150% Leistung, aber wenn die Lichter aus gehen muß auch wirklich Schluß sein.
Die Anschlüsse z.B. in den Pause oder am Abend während den Drehtagen zu checken, erscheint mir sinnvoller, als Mitten im Dreh ständig dem "Kann ich mal sehen" nachzugeben und die ganze Truppe warten zu lassen.
Es braucht keinen 12-Stunden-Dreh, wenn man die Zeit effektiv nutzt.
Dutzende Personen warten zu lassen, ist jedenfalls kostspieliger, als eine Person einen Grobschnitt machen zu lassen.
In aller Ruhe lassen sich Fehler zudem auch besser erkennen.

"12 Stunden und mehr" lässt sich durchaus vermeiden.
Ein MacBook Pro M2 Max kann ein Werkzeug sein, das dabei hilft.
Optimierung der Abläufe.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jörg hat geschrieben:
nicht jeder der im Starbucks schneidet ist obdachlos. Hammer!
Vorschlaghammer bitteschön ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

Zumal die Amerikaner ja eh keinen richtigen Kaffee machen können.
Ich habe diese Starbucks Philosophie noch nie verstanden..
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Die Anschlüsse z.B. in den Pause oder am Abend während den Drehtagen zu checken, erscheint mir sinnvoller, als Mitten im Dreh ständig dem "Kann ich mal sehen" nachzugeben und die ganze Truppe warten zu lassen.
Das ist die Aufgabe des Script Supervisors 🤓 Wenn man sich den sparen möchte, kann man natürlich alternativ jemanden zum Schnibbeln anheuern. Weiß nur nicht was daran effektiver sein soll...

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Die Anschlüsse z.B. in den Pause oder am Abend während den Drehtagen zu checken, erscheint mir sinnvoller, als Mitten im Dreh ständig dem "Kann ich mal sehen" nachzugeben und die ganze Truppe warten zu lassen.
Bei mir gibt's keine Anschlüsse zu "checken" - um Anschlüsse kümmere ich mich bevor ich rec drücke, sonst hätte ich einen wirklich schlechten Job gemacht. Es gibt auch kein "ständiges" Sehenwollen, das ist eher ne seltene Ausnahme, wenn überhaupt. Meistens sind das sowieo nur die Agentur-Chicks.
iasi hat geschrieben:

Es braucht keinen 12-Stunden-Dreh, wenn man die Zeit effektiv nutzt.
"12 Stunden und mehr" lässt sich durchaus vermeiden.
Ein MacBook Pro M2 Max kann ein Werkzeug sein, das dabei hilft.
Optimierung der Abläufe.
Das möchte ich mal sehen wie ein Laptop irgendwas optimiert, wenn z.B. das Wetter gerade nicht mitspielt, man mit dem Set zu ner anderen Location umzieht, man auf Ton, Makeup, Licht oder sonstwas warten muß, weil die halt auch nicht zaubern können etc.

Es gibt unzählige Gründe warum es mal wieder länger dauern kann - und auf die meisten hat man keinen Einfluß, sonst hätte man sie längst beseitigt. Irgendwelche nervösen Materialcheckerei Bedürfnisse sind dabei allerdings nicht auf der Liste

Die Vorstellung, jemand der das seit Jahrzehnten macht, bräuchte einen Laptop, weil er ohne Vorschneiden und irgendwas Checken seinen Laden sonst nicht im Griff hat, und deshalb überzieht ist ziemlich albern.

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Antwort von Jott:

„ Die Post mit aller Gewalt "schon mal" in den Dreh reinpressen zu wollen hat für mich was von ADHS.

Und ja - wahrscheinlich bekomm ich dafür jetzt wieder Flak“


Solltest du mich meinen: ich habe nie davon geschrieben, nach dem Dreh etwas zu schneiden. Da geht‘s natürlich ins Restaurant. Ich rede von unterwegs sein, wo man an drehfreien Tagen was macht - oder noch ein wenig zum Arbeiten vor Ort bleiben will, weil‘s dort hübsch ist.

Ich glaube, du willst aus Prinzip nichts von mobilem Arbeiten wissen. My Home is my Castle. Obwohl du ja mit der Kamera auch mobil arbeitest und nicht an ein Studio gefesselt bist. Latente Unlogik, ist okay, aber doch bitte nicht über die Arbeits- und vor allem Lebensweise anderer herziehen.

Nächste Woche drehen und schneiden wir im sonnigen Sevilla. Ich mag das. Schnittplatz in gemieteter Wohnung, nicht Hotelzimmer. Klappt nicht, das schlecht zu reden! :-)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Als sie früher zig Kinofilme mit altmodischen Filmrollen aufgenommen haben gab es gar kein Laptop um am Set herum zu schnippeln, oder um was zu kontrollieren.
Sie mussten einfach geduldig warten bis der Film entwickelt war um zu sehen ob die Aufnahmen überhaupt was waren.
Das funktionierte auch effizient..
Gruss Boris

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Antwort von rush:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Ich finde alles hat seine Zeit, und alles soll auch seine Zeit haben. Postproduktion heißt ja nicht umsonst so.
Die Post mit aller Gewalt "schon mal" in den Dreh reinpressen zu wollen hat für mich was von ADHS.

Und ja - wahrscheinlich bekomm ich dafür jetzt wieder Flak, aber ich halte dieses "dann können wir jetzt schon mal dies, schon mal grob jenes, und kurz schon mal, schnell schon mal.... " tatsächlich für krank.

Ich möchte jedenfalls weder meine, noch die Life-Work Balance meiner Crew über den Drehschluß hinaus mit sowas strapazieren.

Oft genug hat man an manchen Tagen sowieso schon 12 Stunden und mehr auf der Uhr - ich würde mich ehrlich gesagt schämen, meinem Team danach noch irgendwelche Filmvorführungen von Rohmaterial zu zumuten. Ich .
Ich glaube das hier ein falsches Grundverständnis Deinerseits besteht.
Irgendwie hast Du an diesem Punkt eine ziemliche Blockade - keine Ahnung woher diese Engstirnigkeit rührt.

Es geht nicht darum länger als nötig zu arbeiten oder am Abend/in der Nacht im Hotel zwingend Überstunden zu machen oder die Work/Life Balance zu ruinieren.

Du bist da aber offenbar etwas zu sehr in Deiner Filmblase gefangen bei der unzählige Menschen am Set sind und wo alles bis ins Mark durchgetaktet ist. Das ist schön und gönnen wir Dir alle.

Nur ist das eben nur ein Blick auf die Welt des Videoeditings.

Häufig sind Deadlines deutlich kürzer und in vielen Bereichen steht der zeitnahe Output des Contents im Vordergrund. Die Welt dreht sich weiter.

Wenn ich den Cutter bei der Familie lassen kann anstatt ihn in die Nähe des Sets zu bringen, hat er bereits eine höhere Work/Life Balance. Und ob der dann ab einem Desktop oder Laptop schneidet ist doch völlig irrelevant. Das System muss laufen und das Material wuppen.

Auch ist es Cuttern in der Regel wumpe ob ein Laptop oder Desktop an die Monitore/Periphere angeschlossen ist. So lang sie ihre geliebten Mäuse und Eingabegeräte nebst Settings am Start haben - läuft der Laden. Egal ob am Set, im Hotel oder Remote.

Und es gibt da draußen mittlerweile unzählige Produktionen die immer smarter und mobil werden. Da schleppt tatsächlich kaum noch jemand eine dicke Workstation an - einfach weil der Bedarf nicht gegeben ist und vieles auf kleineren Systemen auch gut funktioniert.

Bedeutet im Umkehrschluss natürlich nicht das ein entsprechender Arbeitsplatz nicht auch ergonomischer und angenehmer sein kann - was ganz gewiss der Fall ist

Aber mach Dich doch Mal etwas lockerer dahingehend wie Leute heute in vielen Fällen Content generieren und stempel das nicht so abwertend ab - das nervt.

Die Tests hier von slashcam zeigen doch ganz banal wie perfomant entsprechende Laptops heute sein können - ziehe daraus Deine Schlüsse oder lass es. Jegliche Diskussionen über Ergonomie und den ganzen Kram kannst Du in jedem "Desktop basierten Büro" ebenso anfangen - da ist in den wenigsten Fällen alles perfekt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke der Frank denkt womöglich einfach: Fast alle haben schlussendlich die Wahl und könnten sehr vieles ganz locker auch auf Desktops schneiden…

Alles am Ende nur eine Sache der Entscheidung, Organisation und der Planung, ganz egal wo und wie gross, oder wie klein eine Film Crew ist, oder ?

Also festgefahren sind für mich somit irgendwie beide Seiten.

Nur das Franks Seite halt sich schon sehr lange bestens bewährt hat.

Und das was der freezer schreibt stimmt doch auch, es gibt wirklich einen steifen Nacken…;))
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Als sie früher zig Kinofilme mit altmodischen Filmrollen aufgenommen haben gab es gar kein Laptop um am Set herum zu schnippeln, oder um was zu kontrollieren.
Sie mussten einfach geduldig warten bis der Film entwickelt war um zu sehen ob die Aufnahmen überhaupt was waren.
Das funktionierte auch effizient..
Gruss Boris
Geduldig waren sie nicht. Die Rollen wurden schnellstmöglich (deswegen „rushes“) ins Labor gebracht, mit Motorradkurieren oder sonst was. Und über Nacht kamen Ansichtskopien ans Set.

Und so früh es ging, gab es parallele Videoaufzeichnung.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich finde alles hat seine Zeit, und alles soll auch seine Zeit haben. Postproduktion heißt ja nicht umsonst so.
Die Post mit aller Gewalt "schon mal" in den Dreh reinpressen zu wollen hat für mich was von ADHS.



Ich möchte jedenfalls weder meine, noch die Life-Work Balance meiner Crew über den Drehschluß hinaus mit sowas strapazieren.

Oft genug hat man an manchen Tagen sowieso schon 12 Stunden und mehr auf der Uhr - ich würde mich ehrlich gesagt schämen, meinem Team danach noch irgendwelche Filmvorführungen von Rohmaterial zu zumuten.
Vielleicht solltest du dich eher schämen dem Team 12 Stunden zuzumuten, Arbeitsschutz, Konzentration, Work Life Balance und so. Wie die geschrieben hast: alles soll seine Zeit haben. Nur der Getriebene lässt sich ausbeuten und verschleißen mit 12 Stunden Drehtagen. Ist ja auch nichts anderes als Nähen auf Kante.

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Antwort von Jörg:

Auch ist es Cuttern in der Regel wumpe ob ein Laptop oder Desktop an die Monitore/Periphere angeschlossen ist. So lang sie ihre geliebten Mäuse und Eingabegeräte nebst Settings am Start haben - läuft der Laden. Egal ob am Set, im Hotel oder Remote. aber was hat das noch mit mobil zu tun?
na klar kann ich ruckzuck das Mobilteil an meine Monitore anschließen, die Kabel sind ja schon gesteckt.
mein laptop war bis vor kurzem auch noch leistungsfähiger als das Teil unter dem Schreibtisch.
Die crux fängt an, auf nem briefmarkengroßen "Vorschaumonitor" eines hier bereits 15 zollers eine halbwegs vernünftige
Arbeitsweise zu finden.
Und ich rede nicht von Rotojobs um Haare freizustellen...
Schieben wirs aufs Alter; ich schaue auch keine Spielfilme oder Serien auf nem Cellphone ;-((

trotz allem, auch ich habe solch Teil im Gepäck, zum Sichern, und zur Neugierbefriedigung
(was haben wir denn heute alles gesehen) meiner Begleitung.

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Antwort von Darth Schneider:

@Jott
Eben, sie haben das nicht zuhause oder unterwegs zwischendurch im Hotel Zimmer erledigt..;)
Und die zusätzlichen hundsschlechten Video8/Hi8 Video Aufzeichnungen damals, waren gar kein Garant dafür was und wie auf den Filmrollen wirklich drauf war…

Schneller, weil viel effizienter geht das schneiden heute ja schlussendlich auch auf einem richtigen exquisit dafür eingerichteten Arbeitsplatz…
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
@Boris
Du hast eine Pocket 4k und nimmst direkt auf Platte auf? Das ist bestimmt was anderes als mit Sony Ordnerstrukturen. Ich könnte mir denken, dass Resolve die Sidecar-Dateien sofort erkennt und du Clips direkt “Öffnen” (wie es im iPad-Dateien-Dialog heißt) kannst. Ich muss entweder den gesamten Ordner (am besten immer “Import Folder”) oder mühselig ausgewählte Einzelclips importieren. Bei “alle auswählen” warte ich länger, evtl. wegen der XMPs oder so? Da bin ich überfragt. Was Resolve, egal wo, mMn fehlt, ist eine Vorschau-Option vor dem Import, inklusive Drilldown zum Video. Aber das hat mit iPadOS eigentlich nichts zu tun. Gibt es eigentlich einen Standalone BRAW-Player für iPad?
Auf der Media Seite in Resolve geht das mit dem Drilldown und der Vorschau mit Sony Strukturen glaub ich schon.
Sollte doch auf dem Pad das selbe sein, oder?
Frank, du bist der Beste, jetzt ehrlich! Wieso habe ich das nicht längst gewusst? Vielen, vielen Dank!

Auf dem iPad dagegen, selbst mit erzwungener Mediapage (BM: ein Bug, dass sie aufrufbar ist): nein. Hier kann ich nur auf "Documents" zugreifen, und das sind nur die von der Resolve-App selbst angelegten. Da hätten wir mal einen wirklichen funktionellen Unterschied/Nachteil zur Vollversion.

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Ein Notebook mit solcher Ausstattung kann auch am Schnittplatz ausreichende Leistung liefern:
Core i9-13980HX, 64GB RAM, 4TB SSD, GeForce RTX 4090
Apropos...



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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:

Solltest du mich meinen: ich habe nie davon geschrieben, nach dem Dreh etwas zu schneiden. Da geht‘s natürlich ins Restaurant. Ich rede von unterwegs sein, wo man an drehfreien Tagen was macht - oder noch ein wenig zum Arbeiten vor Ort bleiben will, weil‘s dort hübsch ist.

Ich glaube, du willst aus Prinzip nichts von mobilem Arbeiten wissen. My Home is my Castle. Obwohl du ja mit der Kamera auch mobil arbeitest und nicht an ein Studio gefesselt bist. Latente Unlogik, ist okay, aber doch bitte nicht über die Arbeits- und vor allem Lebensweise anderer herziehen.

Nächste Woche drehen und schneiden wir im sonnigen Sevilla. Ich mag das. Schnittplatz in gemieteter Wohnung, nicht Hotelzimmer. Klappt nicht, das schlecht zu reden! :-)
Nein ich hab dich nicht gemeint, und nach dem Dreh zu schneiden ist ja genau das wovon ich rede.

Ob du das dann im Schnittraum, Zuhause oder in Sevilla machst ist dabei IMHO völlig egal (wobei ich persönlich in Sevilla vielleicht lieber was anderes machen würde).

Ich hab auch zu keinem Zeitpunkt angezweifelt, daß man mit nem Laptop (entsprechende Peripherie - Maus/Tatstatur/2 Bildschirme vorausgesetzt) nicht schneiden kann.
Natürlich kann man das - jeder x-beliebige Gaming Laptop hat mehr als genug Power dafür - hab ich ja auch schon mehrfach gesagt.

Was ich nicht will ist mit nem Laptop auf dem Schoß im Auto/Flieger rumfummeln, oder während dem Drehs "schon mal" irgendwas machen, nur um es dann rumzeigen zu können, oder abends nach Drehschluß im Hotel.

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Antwort von Axel:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Notebook mit solcher Ausstattung kann auch am Schnittplatz ausreichende Leistung liefern:
Core i9-13980HX, 64GB RAM, 4TB SSD, GeForce RTX 4090
Apropos...

Der Intel-Rechner ist 900 € teurer, für reines Editing langsamer (bis auf Denoising), weniger als halb so schnell, wenn man den Stecker zieht, laut, bei Mitnahme in's Hotel besteht Verwechslungsgefahr mit einem Aputure-Netzteil ...

... und gewinnt den Preis für das beste 80er-Jahre-Acid-Design.

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Antwort von rush:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Was ich nicht will ist mit nem Laptop auf dem Schoß im Auto/Flieger rumfummeln, oder während dem Drehs "schon mal" irgendwas machen, nur um es dann rumzeigen zu können, oder abends nach Drehschluß im Hotel.
Darum ging es eigentlich auch zu keinem Zeitpunkt - weder bei meiner Darstellung und auch nicht bei anderen Nutzern.

Hier sollte es doch primär um die Leistungsfähigkeit von modernen Laptops gehen und was damit möglich ist.

Wenn ich Abends auf der Couch Material sichte oder schneide ist das reines Privatvergnügen - auch weil der Nachwuchs das ehemalige Arbeitszimmer übernommen hat und dort schlicht kein Platz mehr für mich ist.

Für berufliche Zwecke muss ich nichts schneiden - da würde ich den Laptop dann auch eher ans TB Dock nebst Peripherie hängen... Aber ich kann bei Lust und Laune einfach auf der Couch oder dem Balkon "arbeiten" wenn ich das möchte. Ganz ohne Zwang und ohne Krach der bisherigen Gattung an mobilen Laptops. I Like.

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Antwort von Jott:

Wie alt muss man sein, um buntes LED-Geblinke geil zu finden? 15? Oder 65, weil das vor 50 Jahren die Farben der Lichtorgel im Partykeller waren? Ich gehe mal davon aus, dass man‘s abschalten kann. Kann man doch, oder?

Schneller für alles außer Video-Editing, sagt er. So sei es.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, das Teil ist echt ne peinliche Kirmes-Bude.
Aber anscheinend steht die Hauptzielgruppe auf sowas.

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Antwort von DKPost:

Jott hat geschrieben:
Wie alt muss man sein, um buntes LED-Geblinke geil zu finden? 15? Oder 65, weil das vor 50 Jahren die Farben der Lichtorgel im Partykeller waren? Ich gehe mal davon aus, dass man‘s abschalten kann. Kann man doch, oder?

Schneller für alles außer Video-Editing, sagt er. So sei es.
Das Blinken im ganzen Spektrum ist ja immer nur die default Einstellung. Das ist wie der pissgelbe Photoshop-Glow früher, bei dem die default Farbe extra so gewählt wurde damit man sie auf jeden Fall ändert. Ich denke die meisten Leute werden das auf eine Farbe beschränken oder ganz ausschalten.
Aber grundsätzlich ist der ganze LED-Kram sowieso nicht mein Fall. Deswegen hat mein Rechner auch kein Fenster :D

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Antwort von markusG:

DKPost hat geschrieben:
Aber grundsätzlich ist der ganze LED-Kram sowieso nicht mein Fall. Deswegen hat mein Rechner auch kein Fenster :D
Wer auf weniger Bling Bling steht kriegt seit Jahren einen relativ unaufdringlichen Laptop bei Razer, mit ähnlicher Konfiguration wie im obigen Beispiel, sogar mit 18" Display... Da muss man nicht auf Fenster verzichten :P

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Antwort von Abercrombie:

Es geht beim mobilen Schnitt (wie auch schon von anderen hier geschrieben) nicht um die Stunden nach Drehschluss. Wir nehmen genug Personal mit und arbeiten in dafür gemieteten oder bereitgestellten Räumen. Wenn die Anreise es erlaubt mit ein oder zwei zusätzlichen Monitoren, Boxen, NAS, Switch Tastatur und Maus. Wenn das nicht möglich ist nur mit Bluetooth-Maus. Aber nicht auf dem Schoß oder bei Starbucks.
Und ehrlich gesagt macht das auch ziemlich Spaß, wenn man jede Stunde sein Material beim Schnittassistenten dumpt und dem Cutter dabei zuschauen kann, wie der Film entsteht. Manchmal kommen dann noch Bitten nach speziellen Einstellungen, die man dann noch besorgt. Am Mittag ist schon der erste Teaser und am Abend ein ganzer Film online.
Haben wir schon zig mal so gemacht, viel Spaß gehabt und ordentlich verdient. Natürlich nicht für Szenisches oder Werbung! Eher Event und „News“ (Social Media, nicht Rundfunk).
Auch was Jott beschreibt, nach der eigentlichen Produktion noch einige Tage dranhängen und vor Ort normale 8 Stunden am Tag schneiden und die Zeit im Warmen zu genießen. Besser als nach Hause fliegen und im Studio schneiden. Natürlich ist Urlaub ohne Schneiden noch besser, aber man kann ja nicht das ganze Jahr frei machen.

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Antwort von Darth Schneider:

Und wozu denn beim so viel Zeugs überhaupt noch ein Laptop anstatt einem Desktop ?;)
Eine Kiste mehr oder weniger macht dann den Braten doch auch nicht heisser…
Ich stelle mir so ein Desktop mit allem drum und dran, so eingebaut ein Flycase auf Rollen gerade für professionelle Produktionen nicht nur einiges robuster und somit sicherer, sondern auch praktischer vor..
Gruss Boris

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Antwort von Abercrombie:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und wozu denn beim so viel Zeugs überhaupt noch ein Laptop anstatt einem Desktop ?;)
Ich hab nicht geschrieben, dass es immer ein Laptop war. Es waren auch oft unsere MacPros. Aber bei der Leistung eines aktuellen MacBooks ist das quasi nicht mehr nötig. Und für Besprechungen und Abnahmen ist der Laptop dann doch wieder praktisch.

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Antwort von Jott:

Eine Anmerkung noch in Sachen „Briefmarke“: in fcp arbeitet man mit einem Monitor, nicht mit der früheren Player/Recorder-Logik. AVID hatte das schon mal recht früh. Und auf einem 16er hat man trotz Geraffel rundum dann einen recht großen „Monitor“ vor sich. Viel größer als die oben immer wieder belächelte „Briefmarke“. Kann man aufziehen wie man will. Für HD pixelnativ reicht‘s mindestens. Keine Quälerei wie postuliert.

Ganz moderne Mobilmenschen nehmen noch ein iPad als Programm-Monitor dazu. Aber das wird jetzt zu verwirrend! :-)

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Antwort von Jörg:

Jott merkt an
Eine Anmerkung noch in Sachen „Briefmarke“: Ich kapiere ja seit langem, dass es dir offenbar seelische Schmerzen bereitet Kritik an "mobilem und dann noch
apfelbasierten "Schnittarbeiten" zu ertragen...kann ich sogar verstehen, wenn man emotional so an Kernobstprodukten hängt.
Ist ja auch einzig und allein dein Ding, wie du arbeitest.
Aber ehrlich, verarsch doch nicht Leute mit Kommentaren"Und auf einem 16er hat man trotz Geraffel rundum dann einen recht großen „Monitor“ vor sich hättest das großen in Anführungszeichen setzen sollen...
warum in aller Welt gibt es immobile Dummköpfe, die sich mit 3 Monitorsetups blamieren, wenn es doch realworld solch
riesiger 16zöller packt.
Allein die Resolve Editpage ist auf solch Briefumschägen eine elende Zumutung, was Praktikabilität angeht,
geht nicht nur Fossilcuttern so.

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Antwort von Jott:

Wozu gibt es Laptops? Millionen kaufen sie, aber arbeiten nicht damit, meinst du? Darfst du gerne meinen. Tut nur nichts zu Sache, trägt allenfalls zur Unterhaltung bei.

Guck mal, mit einer Minute Google habe ich was für dich gefunden, damit du dich auch mal über andere Marken und Menschen aufregen kannst:

https://ymcinema.com/2022/01/20/buildin ... otel-room/

Laptops für Idioten-Videoschnitt on location - genug Optionen jenseits des von dir so inbrünstig verachteten Herstellers:

https://uk.pcmag.com/laptops/94462/the- ... ng-in-2020

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Antwort von DKPost:

Jott hat geschrieben:
Eine Anmerkung noch in Sachen „Briefmarke“: in fcp arbeitet man mit einem Monitor, nicht mit der früheren Player/Recorder-Logik. AVID hatte das schon mal recht früh. Und auf einem 16er hat man trotz Geraffel rundum dann einen recht großen „Monitor“ vor sich. Viel größer als die oben immer wieder belächelte „Briefmarke“. Kann man aufziehen wie man will. Für HD pixelnativ reicht‘s mindestens. Keine Quälerei wie postuliert.

Ganz moderne Mobilmenschen nehmen noch ein iPad als Programm-Monitor dazu. Aber das wird jetzt zu verwirrend! :-)
Source oder Record Monitor kann man eigentlich in jedem NLE das ich kenne schon immer zwischen einem und zwei Monitoren umschalten.

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Antwort von Jörg:

Source oder Record Monitor kann man eigentlich in jedem NLE das ich kenne schon immer zwischen
einem und zwei Monitoren umschalten.
was hier wie dort sinnfrei ist, auf einem DIN A4 großen GUI...
aber es gibt ja Leute, die schwören auf Edit auf nem cellphone ...

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Antwort von DKPost:

Jörg hat geschrieben:
Source oder Record Monitor kann man eigentlich in jedem NLE das ich kenne schon immer zwischen
einem und zwei Monitoren umschalten.
was hier wie dort sinnfrei ist, auf einem DIN A4 großen GUI...
aber es gibt ja Leute, die schwören auf Edit auf nem cellphone ...
Ich finde es schon sinnvoll in vielen Fällen und habe meistens auch beide Monitore an. Allerdings auf einem 32:9 Monitor und Fullscreen auf dem TV.
Klar, auf einem Laptop dann nur 1 Monitor.
Das ist aber auf jeden Fall nichts Final Cut exklusives sondern gibt es eigentlich schon immer.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:

Guck mal, mit einer Minute Google habe ich was für dich gefunden, damit du dich auch mal über andere Marken und Menschen aufregen kannst:

https://ymcinema.com/2022/01/20/buildin ... otel-room/
LOL - was ist denn das für ein dumpster fire?
Das ist ja ein absoluter ergonomischer Alptraum.

Nix gegen Schneiden - auf egal was - an irgend einem Urlaubsort wenn's denn unbedingt sein soll, aber bitte wenigstens mit 3 ordentlichen Monitoren, Maus und Tastatur.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:

Guck mal, mit einer Minute Google habe ich was für dich gefunden, damit du dich auch mal über andere Marken und Menschen aufregen kannst:

https://ymcinema.com/2022/01/20/buildin ... otel-room/
LOL - was ist denn das für ein dumpster fire?
Das ist ja ein absoluter ergonomischer Alptraum.

Nix gegen Schneiden - auf egal was - an irgend einem Urlaubsort wenn's denn unbedingt sein soll, aber bitte wenigstens mit 3 ordentlichen Monitoren, Maus und Tastatur.
3 Monitore?
Da darf aber der 3-fach-Monitorständer nicht fehlen - und der große Schreibtich - und natürlich der Kaffeeautomat ...

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Antwort von Jott:

Einen Nespresso-Kaffeeautomaten haben wir immer im Reise-/Fluggepäck, für den Fall, dass es vor Ort nur Plörre gibt. Manche Dinge müssen einfach sein.

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Antwort von Jott:

DKPost hat geschrieben:
Klar, auf einem Laptop dann nur 1 Monitor.
Das ist aber auf jeden Fall nichts Final Cut exklusives sondern gibt es eigentlich schon immer.
Hat sich wohl nicht rumgesprochen ("Briefmarke").

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Antwort von DKPost:

Jott hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:
Klar, auf einem Laptop dann nur 1 Monitor.
Das ist aber auf jeden Fall nichts Final Cut exklusives sondern gibt es eigentlich schon immer.
Hat sich wohl nicht rumgesprochen ("Briefmarke").
Ich glaube eher, die meisten empfinden 1 Monitor bei 16" immernoch als Briefmarke.

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Antwort von Jörg:

noch mal für die jetzt hoffentlich ausgeschlafenen...
Mit Briefmarke meine ich n i c h t den Laptopmonitor, sondern die Source/recordmonitore der NLE im GUI!!!

Wer darauf definitive Ergebnisse produziert...alle Achtung.
Müssen Gottheiten sein.

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Antwort von DKPost:

Jörg hat geschrieben:
noch mal für die jetzt hoffentlich ausgeschlafenen...
Mit Briefmarke meine ich n i c h t den Laptopmonitor, sondern die Source/recordmonitore der NLE im GUI!!!
Ich glaube das hat auch jeder so verstanden.

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Antwort von Axel:

Jott hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Als sie früher zig Kinofilme mit altmodischen Filmrollen aufgenommen haben gab es gar kein Laptop um am Set herum zu schnippeln, oder um was zu kontrollieren.
Sie mussten einfach geduldig warten bis der Film entwickelt war um zu sehen ob die Aufnahmen überhaupt was waren.
Das funktionierte auch effizient..
Gruss Boris
Geduldig waren sie nicht. Die Rollen wurden schnellstmöglich (deswegen „rushes“) ins Labor gebracht, mit Motorradkurieren oder sonst was. Und über Nacht kamen Ansichtskopien ans Set.

Und so früh es ging, gab es parallele Videoaufzeichnung.
Das war schon 1968 so, während der ‚Principal photography‘ von 2001. Da die Möglichkeiten, das effektiv zu schneiden, begrenzt waren, dauerte es bis 1985/86, als bei Full Metal Jacket das Video parallel nonlinear geschnitten wurde (was aber im Fall von Kubrick zu mehr Nachdrehs führte). Man machte es natürlich nicht, um zu sehen, ob die Aufnahmen „was geworden“ waren.

Der Disput über mobilen Schnitt ist müßig. Wer selbst Laptops einsetzt wird sich kaum durch die für die anderen durchaus nachvollziehbaren Argumente abbringen lassen. Und umgekehrt. Wenn wir das nicht akzeptieren kann der Thread locker über 20 Seiten gehen. Ein Rückblick auf solche Bandwürmer zeigt, dass die Qualität der Beiträge nicht besser wird …

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Antwort von Jott:

Dass man sinnvollerweise am Laptop nicht mit Source/Record-Monitoren arbeitet, dringt nicht zu dir durch, hm? Der eine "Monitor" darf gerne 3/4 des Screens füllen. Sprich halt von "den beiden Briefmarken", dann passt das, und du machst dich nicht so zum Horst, Jörg.

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Antwort von Jörg:

lass uns nicht darüber sinnieren, was zu wem nicht durchdringt...
das wars dann auch zu diesem Thema von mir.

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Antwort von Darth Schneider:

Komisch finde ich nur das man alteingesessene Kino Film Profis die halt lieber nicht nur mit Laptops schneiden wollen, gleich als alt und unflexibel bezeichnet.
Finde ich irgendwie auch festgefahren….;)
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Komisch finde ich nur das man alteingesessene Kino Film Profis die halt lieber nicht nur mit Laptops schneiden wollen, gleich als alt und unflexibel bezeichnet.
Finde ich irgendwie auch festgefahren….;)
Gruss Boris
Wer hat angefangen? Die alten Hasen. Sie haben impliziert, dass Video-Laptops was für Poser sind.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, so auf YouTube gibt es schon nicht wenige Poser.;),
aber natürlich will ich damit nicht sagen das ein schönes Laptop zum schneiden nicht auch sehr toll ist.
So ein Mac Book Pro mit 16 Zoll würde mir schon auch sehr gefallen…
Sind halt teuer.
Gruss Boris

Space


Antwort von markusG:

Jott hat geschrieben:
Einen Nespresso-Kaffeeautomaten haben wir immer im Reise-/Fluggepäck, für den Fall, dass es vor Ort nur Plörre gibt. Manche Dinge müssen einfach sein.
Also ich finde Nespresso ist schon irgendwie die Höchststrafe...

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja, so auf YouTube gibt es schon nicht wenige Poser.;),
Du meinst, sie hätten es verdient? Oder nur, dass die Tatsache, dass sie sich angegriffen fühlten, beweist, dass es stimmt?

Und wenn schon. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Selbst kann ich mit Laptops auch nichts recht anfangen. Ich ertrage aber, dass es andere Ansichten gibt.

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Antwort von Darth Schneider:

@ Axel
Klar, angreifen sollte man gar niemanden,
aber Alle sollten auch mit Gegenargumenten leben können.

Auch die, die was ganz spezifisch in den Himmel loben, was für andere einfach absolut 0 Sinn ergibt. (Gilt auch für den Einbein Stativ Threat.)
Ohne sich gleich aufzubauschen und andere (auch sehr) günstige Produkte. (Lösungen) , die andere halt mögen, gleich generell herunter zu machen..

Das nervt mich persönlich hier manchmal sehr.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

markusG hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Einen Nespresso-Kaffeeautomaten haben wir immer im Reise-/Fluggepäck, für den Fall, dass es vor Ort nur Plörre gibt. Manche Dinge müssen einfach sein.
Also ich finde Nespresso ist schon irgendwie die Höchststrafe...
Na ja, ein großes Siebträgerteil mit Mahlwerk geht dann doch nicht im Fluggepäck.

Ein Kaffee-Thread wäre auch mal was Feines für endlose (und letztlich sinnlose) Diskussionen! :-)

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Antwort von wolfgang:

Ich habe keine Ahnung, woher die Meinung, dass man mit modernen Laptops nicht schneiden könne, eigentlich stammt. Fakt ist, dass diese Geräte - egal ob Windows Laptops oder Macs - derart leistungsstark sind, dass dies technisch sehr wohl längst möglich ist.

Als jemand, der beide Möglichkeiten hat und nutzt, ist es halt so wie immer im Leben: beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, ihre Stärken und Schwächen.

Freilich, ob das dann jemand so oder so macht, das ist doch eh jedem selbst überlassen.

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Antwort von DKPost:

wolfgang hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, woher die Meinung, dass man mit modernen Laptops nicht schneiden könne, eigentlich stammt. Fakt ist, dass diese Geräte - egal ob Windows Laptops oder Macs - derart leistungsstark sind, dass dies technisch sehr wohl längst möglich ist.

Als jemand, der beide Möglichkeiten hat und nutzt, ist es halt so wie immer im Leben: beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, ihre Stärken und Schwächen.

Freilich, ob das dann jemand so oder so macht, das ist doch eh jedem selbst überlassen.
Dass man damit nicht schneiden kann hat glaube ich niemand behauptet. Dass einige damit nicht schneiden wollen schon. Und dass man einige Dinge außer schneiden damit nicht machen kann, ohne zusätzliche Gerätschaften, oder einfach weil die Leistung nicht ausreicht.

Ursprünglich ging es meine ich darum, ob ein Laptop ein Desktop-Ersatz sein kann. Aber darunter verstehen 10 Leute 10 verschiedene Dinge, deswegen ist die Diskussion irgendwie sinnlos.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:


Na ja, ein großes Siebträgerteil mit Mahlwerk geht dann doch nicht im Fluggepäck.

Ein Kaffee-Thread wäre auch mal was Feines für endlose (und letztlich sinnlose) Diskussionen! :-)
Just saying...

IMG_20230213_145840.jpg
Bei Kaffee versteh ich keinen Spaß.

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Antwort von wolfgang:

DKPost hat geschrieben:
[Dass einige damit nicht schneiden wollen schon. Und dass man einige Dinge außer schneiden damit nicht machen kann, ohne zusätzliche Gerätschaften, oder einfach weil die Leistung nicht ausreicht.

Ursprünglich ging es meine ich darum, ob ein Laptop ein Desktop-Ersatz sein kann. Aber darunter verstehen 10 Leute 10 verschiedene Dinge, deswegen ist die Diskussion irgendwie sinnlos.
a) dann sollen sie es nicht tun
b) klar braucht man verschiedene Dinge. Etwa einen guten Grading Monitor. Oder ein I/O Kastl. Oder Strom.
c) sinnlos ist das tatsächlich, weil es eh jeder selbst überlegen muss, wie es für das jeweilige Umfeld/die jeweiligen Bedürfnisse passt.

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Antwort von ffm:

Vielleicht sind es Wenn-Dann-Sätze, die diese Diskussion anheizen.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:


Geduldig waren sie nicht. Die Rollen wurden schnellstmöglich (deswegen „rushes“) ins Labor gebracht, mit Motorradkurieren oder sonst was. Und über Nacht kamen Ansichtskopien ans Set.

Und so früh es ging, gab es parallele Videoaufzeichnung.
Das war schon 1968 so, während der ‚Principal photography‘ von 2001. Da die Möglichkeiten, das effektiv zu schneiden, begrenzt waren, dauerte es bis 1985/86, als bei Full Metal Jacket das Video parallel nonlinear geschnitten wurde (was aber im Fall von Kubrick zu mehr Nachdrehs führte). Man machte es natürlich nicht, um zu sehen, ob die Aufnahmen „was geworden“ waren.

Der Disput über mobilen Schnitt ist müßig. Wer selbst Laptops einsetzt wird sich kaum durch die für die anderen durchaus nachvollziehbaren Argumente abbringen lassen. Und umgekehrt. Wenn wir das nicht akzeptieren kann der Thread locker über 20 Seiten gehen. Ein Rückblick auf solche Bandwürmer zeigt, dass die Qualität der Beiträge nicht besser wird …
die anderen durchaus nachvollziehbaren Argumente

Ich war bisher kein Laptop-Fan, aber mittlerweile frage ich mich schon, welche dieser Argumente heute noch wirklich überzeugend sind.

Rechenpower?
Da haben die Laptops schon ziemlich aufgeholt.

Anschlüsse?
Auch hier bieten Laptops mittlerweile reichlich was.
Monitore, Laufwerke ect. lassen sich anschließen.

Interne Erweiterung?
Manche Laptops lassen immerhin 2 interne SSDs zu.


Mit einem Bigtower-Boliden geht natürlich mehr.
Aber sind wir nicht bald schon so weit, dass Laptops ausreichend sind?

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Antwort von Frank Glencairn:

ffm hat geschrieben:
Vielleicht sind es Wenn-Dann-Sätze, die diese Diskussion anheizen.
Eher solche Sätze:
iasi hat geschrieben:

Aber sind wir nicht bald schon so weit, dass Laptops ausreichend sind?


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Antwort von Axel:

iasi hat geschrieben:

Mit einem Bigtower-Boliden geht natürlich mehr.
Aber sind wir nicht bald schon so weit, dass Laptops ausreichend sind?
Wenn es slashCAM um traffic geht wäre ein neuer Superthread genehm: Sind wir nicht bald schon so weit, dass Laptops ausreichend sind?

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Antwort von wolfgang:

iasi hat geschrieben:
Mit einem Bigtower-Boliden geht natürlich mehr.
Aber sind wir nicht bald schon so weit, dass Laptops ausreichend sind?
Abgesehen von der Frage "ausreichend wofür" kann ich nur sagen, dass ich mit meinem Laptop persönlich recht gut zurecht komme. Der Schnitt wie auch das Grading von 6K BRAW 50p unter Resolve sind damit kein Problem.

https://www.asus.com/de/laptops/for-cre ... gen-intel/

Grenzen entstehen eher dort, wenn man z.B. für das Grading zu HDR einen externen HDR-Monitor haben will. Und eine I/O Box. "Grenzen" sind hier aber eher gemeint im Sinn der damit verminderten Mobilität. Denn der ProArt Monitor PA32 UCG-K ist halt kein Leichtgewicht mehr.

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Antwort von Axel:

wolfgang hat geschrieben:

Grenzen entstehen eher dort, wenn man z.B. für das Grading zu HDR einen externen HDR-Monitor haben will. Und eine I/O Box. "Grenzen" sind hier aber eher gemeint im Sinn der damit verminderten Mobilität. Denn der ProArt Monitor PA32 UCG-K ist halt kein Leichtgewicht mehr.
Glaubst du, dass der externe HDR-Monitor dir tatsächlich genauere Farben und HDR-speculars liefert als das 1000-nits-Display, das in dem hier besprochenen MBP schon verbaut ist? Auch dieses lässt sich kalibrieren. Nun, theoretisch vielleicht schon. Netflix dein Kunde?



Das oben beschriebene Problem, dass die Viewer-Darstellung in der *Software* (inklusive Resolve!) nicht präzise ist, bleibt natürlich. Ich frage mich, ob das auch für Resolve auf iPad gilt, wo in den (per Hack erzwungenen) Preferences die Option Use Mac Display Colors for Viewers nicht ausgegraut ist, sondern einfach fehlt.

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Antwort von wolfgang:

Axel hat geschrieben:
Glaubst du, dass der externe HDR-Monitor dir tatsächlich genauere Farben und HDR-speculars liefert als das 1000-nits-Display, das in dem hier besprochenen MBP schon verbaut ist? Auch dieses lässt sich kalibrieren. Nun, theoretisch vielleicht schon. Netflix dein Kunde?

...

Das oben beschriebene Problem, dass die Viewer-Darstellung in der *Software* (inklusive Resolve!) nicht präzise ist, bleibt natürlich. Ich frage mich, ob das auch für Resolve auf iPad gilt, wo in den (per Hack erzwungenen) Preferences die Option Use Mac Display Colors for Viewers nicht ausgegraut ist, sondern einfach fehlt.
Ja, ich glaube schon dass ein externes, kalibriertes Display dann und auch nur dann akkurate Farben liefert, wenn das externe kalibrierte Display zusätzlich über eine I/O Box mit standardisiertem Signal über Thunderbolt angesteuert wird, und wenn damit der Einfluss von GPU und Betriebssystem umgangen wird. Zumindest ist das die Meinung von diversen Coloristen.

Dazu kommt der Punkt, dass aus vielen Schnittprogrammen ein HDR-Display über die GPU gar nicht angesprochen werden kann. Selbst Resolve kann dass nur in der Mac-Welt, nicht aber in der Windows Welt. Wie du ja selbst auch schreibst.

https://www.youtube.com/watch?v=miMFE95G0kU&t=3s

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Antwort von wolfgang:

https://www.youtube.com/watch?v=mCW4FZgv-pc&t=184s

https://www.youtube.com/watch?v=c3yhHcL6h-M&t=3s

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Antwort von markusG:

Zum Thema RAM:

https://www.youtube.com/watch?v=7uaCuRYbS_I

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Artikel-Fragen-Forum

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